Aktuelles NABU Ganderkesee

NABU-Radtour 2018

Fahrradtour im September

In der Ganderkeseer Ortsgruppe des NABU gibt es die Tradition einer Winterwanderung und eines Herbstausflugs für Mitglieder, Partner und Freunde unserer Ortsgruppe.

 

So wurde auch dieses Jahr ein Ausflug verabredet, der an einem sonnigen Samstag im September stattfand. Geplant war eine Fahrradtour von etwa 30 km Länge in den nördlichen Teil unserer Gemeinde, mit einem Kaffeestopp unterwegs und einer kurzen Rast an einem landschaftlich besonders reizvollen Gewässer der Gemeinde Ganderkesee.

 

An dieser Fahrradtour bei schönstem, spätsommerlichem Wetter nahmen 22 Personen teil, gut ausgerüstet mit sportlichen Fahrrädern, darunter nicht wenige Pedelecs, was man vor wenigen Jahren noch gar nicht gewagt hätte, um sich nicht dem Vorwurf der Unsportlichkeit auszusetzen.

Eine radelfreudige Gruppe von beachtlicher Länge - gesichert durch Signalwesten-Träger  am Anfang und am Ende -  fuhr vom Startpunkt ‚Bahnhof Ganderkesee’, auf verkehrsarmen Straßen in das  Tal der Welse, machte Halt an der hübschen Wassermühle in Elmeloh,  mit seinem sich   gemächlich drehenden Mühlrad und der klug angelegten Fischtreppe. Die ermöglicht es Forellen und anderen Fischen, sich bachaufwärts zu bewegen und Laichgewässer aufzusuchen.
Über liebliche Geestrücken führte der Weg mit einigen deutlichen Steigungen und überraschendem Gefälle zum ersten Haltepunkt, zur Kirche in Schönemoor. Hier hatten Mitglieder unserer Ortsgruppe und ein freundlicher Nachbar für Kaffee mit dem berühmten Butterkuchen gesorgt, der in Ganderkesee wohl bekannt ist.

 

War dieser Teil der Strecke von sandiger und baumreicher Geestlandschaft geprägt, so führte der Weg nun durch die ebene Marsch im Nordteil unserer Gemeinde. Der landschaftliche Strukturreichtum wurde mit einigem Erstaunen registriert. Die meisten Teilnehmer der Tour wohnen zwar seit langem in Ganderkesee, manche sind sogar gebürtige Ganderkeseer, aber wenige kannten alle Gemeindeteile, die an unserer Strecke lagen. Einige Rauchschwalben flogen durch den blauen Nachmittagshimmel. Es mögen Bilder wie diese sein, die den Dichter Gottfried Benn zu den Zeilen inspirierte: „Der Sommer stand und lehnte – und sah den Schwalben zu“.

 

Wind ist des Radlers Freud und Leid. Schob uns anfangs günstiger Rückenwind, so hatten wir in den offenen Flächen der Marsch deutlich Wind von vorn, der uns jedoch nicht wirklich behinderte. Unser zweiter Haltepunkt, der Sielingsee nahe der Gemeindegrenze, hätte fast noch zu einem Badespaß werden können, wenn wir Badezeug dabei gehabt hätten…  Den Aufenthalt am Seeufer nutzten wir für Gespräche, für den Blick auf den See mit seinem klaren Wasser und dem hellen Sandstrand.

 

Der letzte Teil der Strecke führte uns durch den Ort Bookholzberg zu unserem Ziel in Hollen. Dort befindet sich das Regionale Umweltzentrum, kurz RUZ genannt, in dem wir unsere monatlichen Sitzungen abhalten dürfen. Hier sollte auch gegrillt werden. Die Grillkohle glühte, als wir gegen halb sechs eintrafen. Der Grillmeister hantierte geübt mit Grillfleisch und Zange. Tische und Bänke waren mit Geschirr, Getränken und Salaten bestückt, die von NABU Mitgliedern - vermutlich deren Frauen - angerichtet worden waren. Unter dem schützenden Dach des offenen Pavillons wurde gegessen, getrunken – geredet und gelacht, bis es dunkel wurde.

 

Das Grillen und die Fahrradtour, die entgegen einigen Befürchtungen 30 km nicht überschritten hatten, fanden großen Anklang. Und man schied in der Hoffnung auf weitere schöne Touren mit der Ortsgruppe.                                  

Volker Kropik 

Fotos: Heinz Fangmann

Welcher Nistkästen ist der Richtige?

Seit einigen Tagen beobachten Mitglieder des NABU-Ganderkesee, dass Blau- und Kohlmeisen, aber auch Amseln und Haussperlinge nunmehr mit dem Bau ihrer diesjährigen Nester begonnen haben. Das sonnige Wochenende war für einige der hier überwinternden Arten der Startschuss sich jetzt Reviere und Nistmöglichkeiten zu suchen. Aber auch erste Singdrosseln und Stare sind schon wieder in den Vorjahresrevieren erschienen und markieren ihr Gebiet durch intensiven Gesang.

Die häufigsten Nutznießer künstlicher Nisthöhlen sind Kohl- und Blaumeisen sowie Haus- und Feldsperlinge. Größere Kästen werden häufig von Staren angenommen. Für jede Vogelart gibt es eine ideale Größe des Einfluglochs. Bei den kleinsten Meisen sind das 28 Millimeter Durchmesser, bei den größeren Kohlmeisen 32 und beim Star 45 Millimeter. Andere Arten, wie Haus- und Gartenrotschwanz benötigen eine halboffene Vorderwand, man spricht dann von einer Halbhöhle. Für seltenere Arten wie Mauersegler, Mehlschwalben oder den Waldkauz, Vogel des Jahres 2017, gibt es besondere Spezialnistkästen.

Aber auch im Handel gibt es viele gut geeignete Nistkästen zu kaufen. Allerdings haben die Experten des NABU in den letzten Tagen in manchen Märkten auch völlig ungeeignete Produkte entdeckt, an denen weder Kunden noch die Vögel ihre Freude haben würden. So sind manche billigen Modelle viel zu klein, um einer Schar von bis zu zehn oder mehr Jungen ausreichend Platz zu bieten. Eine Grundfläche von zwölf mal zwölf Zentimeter sollte selbst bei den kleinsten Kästen das Mindestmaß sein.

Der NABU Ganderkesse bietet dafür unter anderem detaillierte Bauanleitungen an. Informationen gibt Hans Fingerhut telefonisch unter 04222/1518.

Mehr zu Nistkästen finden Sie unter Anleitungen des NABU Niedersachsen.

Winterwanderung NABU Ganderkesee 2017

Bild: Rainer Fleischer

 

Am Sonntag den 20. Februar fand bei trockenem Wetter im Barneführer Holz unsere diesjährige Winterwanderung statt. Über 20 Mitglieder aus Ganderkesee, aber auch einige Aktive der befreundeten Ortsgruppe aus Delmenhorst, lernten in einer etwa vierstündigen Wanderung, die von Susanne und Hildburg vorbereitet worden war, das sehr abwechslungsreiche Gebiet an der Hunte kennen. Unter anderem konnten wir enorme Erdarbeiten von Wildschweinen bewundern, von denen bei der winterlichen Nahrungssuche aktuell große Baumwurzeln komplett freigelegt werden. Abschließend wurde bei Claudia und Hans-Hermann, ganz in der Nähe,  bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen das Erlebte noch einmal ausführlich nachbereitet.

Die Stunde der Wintervögel - Jetzt mitzählen!

Buntspecht - Foto: Frank Derer

 

Liebe/r Naturfreund/in

 

machen Sie mit: zählen Sie vom 6. bis 8. Januar 2017 bei der Stunde der Wintervögel Ihre gefiederten Freunde. Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und beobachten die Vögel im Garten oder Park.

 

Online-Meldeformular...

Abgabe von diversen Nistkästen und Futterhilfen

    

Da unser Infostand am GanterTach durch den andauernden Regen eher weniger besucht war, haben diverse Nistkästen keinen Liebhaber gefunden. Wir möchten Euch daher die Möglichkeit bieten, folgende hochwertig verarbeitete Kästen zu erwerben:

 

Star: 15 €   Kohl- und Blaumeise: 13 €   Halbhöhle / Doppellochkasten 13€   Baumläufer Holz 12€

  

Weiterhin haben wir auch noch diverse Angebote für Winter / Spezialfutter, Winter Futterhilfen und auch unsere Futterkörbe!

Alle Artikel eignen sich auch hervorragend zum Verschenken, z.B. für Nikolaus, oder auch zu Weihnachten!

 

 

Verteilung von Baumläufernistkästen

Der Geschäftsführer des NABU-Oldenburger Land, Rüdiger Wohlers, überreicht der Ortsgruppe Ganderkesee eine ganze Palette Nistkästen für den Baumläufer. Diese Nistkästen werden durch den NABU Ganderkesee kostenlos an Interessierte abgegeben. Dazu Rüdiger Wohlers," Die Ganderkeseer Gruppe ist eine der aktivsten in unserem Bezirksverband und hat sich schon mit vielen Aktionen auch überörtlich Aufmerksamkeit verschafft. Von daher wissen wir, dass die Materialien hier eine sinnvolle Verwendung finden."

Zur Verteilung der Nistkästen bemerkt Hans Fingerhut "Der Baumläufer ist im Gemeindegebiet mit dem Wald- und dem Gartenbaumläufer mit zwei Arten vertreten. Der Gartenbaumläufer bevorzugt parkähnliche Grundstücke, in denen er auf den vorhandenen Bäumen nach Insekten sucht. Die abzugebenden Nistkästen werden an Bäumen mit einem Stammdurchmesser von etwa 20-30 cm in einer Höhe von 3-4 Metern angebracht. Besonders geeignet sind Bäume mit nicht ganz glatter Rinde; die Buche wäre also eher ungeeignet" 

Interessenten können sich ihren Nistkasten bei Hans Fingerhut unter der Telefonnummer 04222/1518 oder per E-Mail an hans.fingerhut@online.de sichern.

Mittlerweile sind alle Nistkästen schon vergeben!

 

Gestatten ich bin der Baumläufer